Azubi-Teams bauen Kickertische für Flüchtlingsheime


Praxistest: Die fertiggestellten Kicker kamen sofort zum Einsatz.

„Sport, besonders Fußball, ist international und überwindet Sprach- und andere Barrieren“, unterstreicht Petra Spier, Vorsitzende des zdi-Trägervereins Natur und Technik und WIH-Ansprechpartnerin für die jährlichen Azubitage. 20 Azubis aus sechs Ausbildungsbetrieben haben drei Kickertische für die Flüchtlingsheime in Brakel, Bad Driburg und Warburg gebaut. „Wichtig ist uns dabei, dass die Jugendlichen gemeinsam etwas für Andere tun.“, betont Petra Spier die Intention der Azubi-Teamtage; Zusammenarbeiten, voneinander lernen, Fähigkeiten aller Gruppenmitglieder mit einbeziehen und gemeinsam eine Aufgabe lösen.Die stabilen und einwandfrei gefertigten Kickertische wurden beim Spiel zwischen den Azubis und den Vertretern der jeweiligen Städte sofort eingesetzt und anschließend übergeben. „Unsere Leute freuen sich schon“, bedankte sich Michael Wöstemeyer, Leiter des Flüchtlingsheims in Bad Driburg. Das bestätigten auch Hermann Temme für Brakel und Wolfgang Voss für Warburg. Sofort stand die Idee im Raum ein Kickerturnier vor Ort mit den Azubis und zwischen den Heimen in den drei Kommunen zu organisieren.Nicht nur die Flüchtlingsheime profitieren von der Aktion, auch die Azubis nehmen einiges von diesem Tag mit. „Wer erkennt, was sein Gegenüber leisten kann, geht respektvoller mit ihm um“, formuliert Jürgen Spier, Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative Höxter, das Ziel der Aktion. „Es war ein spannender Tag, an dem ich gemerkt habe, dass ich mich für den richtigen Beruf entschieden habe“, schmunzelt Henrik Watermeier, der eine Ausbildung bei der Vereinigten Volksbank macht und ergänzt „Hier sieht man, was die im Handwerk leisten“.
26.06.2015 10:47