Technik-Nachwuchs lernt Praxis kennen: It’s OWL Schülercamp vom 14. - 17.10.2014


Nach Abschluss des Schülercamps erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Organisatoren Zertifikate, die sie zum Beispiel zukünftig als Anlage für Bewerbungsschreiben nutzen können.

Technik in Praxis und Theorie - das und vieles mehr stand für 18 Jungen und Mädchen auf dem Programm beim „it’s OWL Schülercamp“, das vom Verein Natur und Technik und dem Technologie-Netzwerk „it’s OWL Clustermanagement“ in den Herbstferien 2014 durchführt wurde. Gemeinsam besuchten sie Unternehmen der Technik-Branche im Kreis Höxter, informierten sich über regionale Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten und fertigten im Schülerlabor „tec4you-lab“ am Kreisberufskolleg Brakel eine Uhr an.

Getreu dem Motto des Schülercamps – „Technik praxisnah erleben“ – erhielten die Schülerinnen und Schüler während der viertägigen Veranstaltung einen umfangreichen Einblick in den Arbeitsalltag technischer Berufe.

Gemeinsam schauten sie hinter die Kulissen der Firma Benteler Automobiltechnik (Warburg). Bei den Spier Fahrzeugwerken (Steinheim) nutzten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Schülercamps die Gelegenheit und sprachen mit Auszubildenden über ihren Weg in den Beruf. Gemeinsam fertigten sie außerdem kunstvolle Kerzenständer aus Holz und Metall an. Auch den Studienalltag in den Disziplinen Umweltingenieurwissenschaften und Informatik lernten die Jugendlichen bei einem Besuch der Hochschule OWL am Standort Höxter und der Universität Paderborn kennen.

Am letzten Tag des Schülercamps wartete noch eine besondere Aufgabe auf die Nachwuchs-Techniker. Aufgeteilt in die Teams Forschung, Technik, Preis, Design und Kommunikation fertigten sie im Kreisberufskolleg selbstständig eine Uhr an.

Doch zuerst mussten sie sich mit den typischen Fragen der Produktentwicklung auseinandersetzen: Welches Material eignet sich am besten? Welches Design spricht potenzielle Kunden besonders an? Wie können sich die Herstellungskosten verringern lassen, um den Gewinn zu maximieren?

Das Ergebnis war ein echter Hingucker: auf dem grünen Ziffernblatt glänzt neben einem Logo der Schriftzug „Schülercamp 2014“, der vom Team Technik mit einer speziellen Fräsmaschine eingraviert wurde.

„Mir hat besonders gut gefallen, dass wir soviel selber machen durften. Auch das Arbeiten in den Teams hat großen Spaß gemacht“, fand der Nieheimer Realschüler Simon Leßmann.

Auch die Organisatoren waren von dem Engagement der Jugendlichen beeindruckt. „Sie waren mit großem Interesse bei der Sache. Vielen merkte man an, dass sie eine Affinität zu technischen Berufen besitzen. Ich hoffe, dass wir sie mit dieser Woche darin noch bestärken konnten“, sagte Petra Spier, Vorsitzende des Vereins Natur und Technik, der das Schülercamp gemeinsam mit dem Technologie-Netzwerk „it’s OWL Clustermanagement“ durchführte.
06.11.2014 16:06